Täglich erreichen uns Bilder von Menschen, die auf tragische Weise ihr Leben auf der Flucht verloren haben. Doch was bedeutet es, die eigene Wohnung, Arbeit, Familie und Heimat aufgeben zu müssen? In der Ausstellung «Flucht» können die Besucher den Spuren von Betroffenen nachgehen und erahnen, was es heisst, auf der Flucht zu sein. Bernisches Historisches Museum, 25.01.-16.09.2018
Über die Ausstellung
In der Ausstellung finden die Besucher Geschichten von Menschen, die wegen Gewalt, Krieg und Verfolgung zur Flucht gezwungen wurden. Sie lernen deren Schicksalsschläge kennen und können sich einlassen auf die Situation der Betroffenen. Die bewegenden Bilder von Regisseur Mano Khalil von anstrengenden und gefährlichen Reisen, die oft ins Ungewisse führen, nehmen die Besucher mit auf den Ausstellungsrundgang. Sie erfahren, wie es sich anfühlt, an einem Ort anzukommen, an dem niemand auf einen wartet. Und sie sehen, wer in der Schweiz und in anderen Ländern Schutz erhält.
Weltweit sind mehr als 90 Prozent der Flüchtlinge auf Unterstützung angewiesen. Die Ausstellung vermittelt Einblicke in das Engagement der Schweiz und in die internationale Hilfe. Zudem zeigt sie auf, wie sich Entscheide im Schweizer Asylverfahren auf die Zukunft der Schutzsuchenden auswirken.
«FLUCHT» ist ein Projekt der Eidgenössischen Migrationskommission EKM, des Staatssekretariats für Migration SEM, des Flüchtlingshochkommissariats der Vereinten Nationen UNHCR und der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA.
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