In der schicksalhaften Fahrt des Walfangschiffes und des Kapitäns Ahab, der aus Rache und mit blindem Hass den weißen Wal Moby Dick jagt, waren es die Energie und die Greifbarkeit der beschreibenden Erzählung, denen es Stella mit dem Mitteln der bildenden Kunst in seinen kraftvoll abstrakten Kompositionen nachtat. So kommt in dem Wandrelief Stellas das Sinnbild des Wals zum Tragen, der als Riese der Meere unermüdlich, doch vergeblich von den Menschen gejagt wird und dabei das Wahre, Gute und Schöne in der Welt verkörpert. Mit seinem Bezug auf barocke Formen und den die Weltmeere beherrschenden Wal verknüpft Stellas Relief die Vergangenheit mit der Gegenwart. Stellas Werk war bereits in den 1990er-Jahren als Leihgabe von Erika und Rolf Hoffmann im Albertinum zu sehen und erging nun als Schenkung an die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.

Mehr unter: schenkung-sammlung-hoffmann.skd.museum

Abonniere unseren Newsletter