Die drei Ausstellungen „Frankfurt und der NS“ wurden im HMF am 7. Dezember und 8. Dezember, ab 19 Uhr, eröffnet. Die Abende begannen mit einem Programm im Leopold-Sonnemann-Saal, es folgte die Besichtigung der Ausstellungen.
Der Nationalsozialismus und sein Nachwirken sind auch heute noch ein hochaktuelles Thema. Das machen rechtsradikale Anschläge, Parteien und Propaganda bewusst. Erstmals zeigt das Historische Museum eine Gesamtschau über die NS-Zeit in Frankfurt – mit drei gleichzeitig startenden Ausstellungen.
Die Ausstellung „Eine Stadt macht mit“ zeigt, wie sich die vor 1933 als liberal und demokratisch geltende, von ihrer jüdischen Geschichte und Gegenwart geprägte Stadt entsprechend der NS-Ideologie umstrukturierte. Der Einfluss des NS auf Frankfurt und das Leben der Menschen lässt sich an 19 typischen urbanen Orten nachvollziehen. Kinder und Jugendliche spricht die interaktive Ausstellung „Nachgefragt“ des Jungen Museums an und macht das Aufwachsen im Nationalsozialismus in zeitübergreifenden Lebenswelten erfahrbar. Das Stadtlabor „Auf Spurensuche im Heute“ bietet Raum für unterschiedliche Zugänge zu einer erinnernden Auseinandersetzung mit dem NS und entstand in Zusammenarbeit mit 30 Stadtlaborant*innen.
Programm
Begrüßung
- Ina Hartwig, Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt am Main
Einführung „Frankfurt und der NS“
- Jan Gerchow, Direktor des Historischen Museums Frankfurt
Impulseinführungen
- „Eine Stadt macht mit“ Jenny Jung, Ausstellungskuratorin
- „Das Stadtlabor auf Spurensuche im Heute“ Angela Jannelli, Kuratorin Stadtlabor und drei Stadtlaborant*innen
- „Nachgefragt“ Susanne Gesser, Leiterin des Jungen Museums Frankfurt
Danksagungen mit Beteiligung der Stadtlaborant*innen
Mehr unter: www.historisches-museum-frankfurt.de