Franz Hubmann wurde ab den 1950er-Jahren durch seine Reportagen bekannt. Der Fokus der Ausstellung ist auf Porträts von wegweisenden Künstlerinnen und Künstlern gerichtet, die Hubmann zwischen 1951 und 1999 anfertigte. Die gezeigten Arbeiten stammen aus der Sammlung des ehemaligen Galeristen Helmut Klewan, die in ihren wesentlichen Zügen schrittweise als Schenkung in den Besitz der ALBERTINA übergehen wird.
Eng verbunden mit seinen Reportagefotografien sind auch Hubmanns Porträtaufnahmen aus dem Blickwinkel des Bildjournalisten gestaltet.
Chagall, Giacometti und Warhol hielt er ebenso in spontanen, unvermittelten Aufnahmen fest wie Lassnig, Rainer oder Kokoschka. In diesen Fotografien stellte Hubmann sein Gespür für aussagekräftige Augenblicke und sein Interesse am menschlichen Antlitz unter Beweis. Viele der fotografierten Persönlichkeiten sind mit ihren Arbeiten in der Sammlung der ALBERTINA vertreten.
Helmut Klewan (* 1943) eröffnete 1970 seine erste Galerie in Wien, ein zweiter Standort in München folgte bereits 1978. Als Teil der Wiener Kunst- und Kulturszene wurde der Galerist Wegbegleiter und Freund zahlreicher Künstlerinnen und Künstler und verhalf vielen von ihnen durch Ausstellungen in seiner Galerie zu größerer internationaler Präsenz. In Wien blieb der Galerist bis 1984 aktiv, die Galerie in München betrieb Helmut Klewan bis 1999. Seitdem tritt er als kenntnisreicher Sammler und Leihgeber in Erscheinung.
Zur Eröffnung sprechen:
Klaus Albrecht Schröder, Generaldirektor der ALBERTINA
Anna Hanreich, Kuratorin der Ausstellung
Walter Moser, Leiter der Fotosammlung
Eröffnung | 2.7.2021 | 18.30 Uhr | Live auf Facebook & Youtube
Die Ausstellung ist von 2. Juli bis 10. Oktober 2021 in der ALBERTINA zu sehen.
Weitere Informationen: Albertina Museum
Header: Franz Hubmann | Andy Warhol bei seiner Retrospektive im Wiener Museum des 20. Jahrhunderts | 1981 | ALBERTINA, Wien – Schenkung Sammlung Helmut Klewan
© Franz Hubmann | Imagno | picturedesk.com