Über Ostdeutschland wird gegenwärtig intensiv diskutiert und Ilko-Sascha Kowalczuk ist eine der wichtigsten Stimmen in dieser Debatte. Er hat mehrere wissenschaftliche Standardwerke zur DDR geschrieben – zuletzt eine zweiteilige Ulbricht-Biografie. Doch nun geht es ihm um die Gegenwart und die Zukunft. Die Enttäuschungen in der Wendezeit hindern heute viele Ostdeutsche daran, sich zur Demokratie zu bekennen. Das Buch will sie aus ihrer Opferrolle herausholen. Es will zu mehr aktiver Eigenverantwortung aufrütteln. Die SED-Diktatur bleibt in diesem Buch eine Diktatur, die Revolution von 1989 eine Befreiung und die deutsche Einheit eine Erfolgsgeschichte. Hier bleibt sich Ilko-Sascha Kowalczuk treu.

Der Historiker Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk im Gespräch mit Dr. Stefan Wolle, Wissenschaftlicher Leiter DDR Museum, Berlin.

Mehr unter: www.ddr-museum.de

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