Auf den Spuren des Surrealismus lassen wir das Unsichtbare sichtbar werden. Wir laden Euch ein, in Workshops und einem interaktiven Themenprogramm selbst zu erfahren und herauszufinden, was KI mit unserem Unbewussten zu tun hat.

Dass neben unseren bewussten Erinnerungen, Erfahrungen und Emotionen auch noch ein ganzer Kosmos von uns verborgenen, unterbewussten Wünschen, Träumen und Fantasien existiert, wissen wir spätestens seit Sigmund Freud. Was aber, wenn wir den Maschinen, die nach unserem Vorbild lernen sollen, auch einen Geist gegeben haben? Wenn künstliche Intelligenz – die derzeit nur in Science-Fiction Filmen ein eigenes Bewusstsein hat – wie wir über ein Unbewusstes verfügt? Schließlich lernt generative KI an unseren kollektiven Texten und Bildern.

Schon einmal, nach der Entdeckung des menschlichen Unbewussten und seiner Erforschung in der Tiefenpsychologie, standen wir an der Schwelle zu einer unbekannten Welt. Damals entwickelten Künstler:innen neue Methoden und kreative Forschungsansätze, um das neue Terrain zu erschließen: mit automatischem Schreiben, Collagen oder Séancen versuchte vor allem der Surrealismus, das Unbewusste durch die Kunst ans Licht zu bringen.

Wir möchten den Methodenschatz der Surrealist:innen auch im Umgang mit künstlerischer Intelligenz nutzen. Seit Freud die Psychologie revolutionierte und C.G. Jung ein kollektives Unbewusstes entdeckte, haben wir eine Menge Neues über die menschliche Psyche gelernt. Können wir auf ähnlichen Wegen auch die künstliche Intelligenz besser verstehen?

Speaker:innen: Dr. Brigitte Holzinger, Mads Pankow, Dr. Hannah Steurer

Moderation: Tina Lorenz

Mehr unter: zkm.de

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