Das französische Collectif Grapain wurde 2023 mit dem Gustav-Weidanz-Preis für Plastik ausgezeichnet. Die beiden Mitglieder, Arnaud und Maëva Grapain, bezeichnen sich selbst als „Neo-Archäologen“, die den Zustand unserer Welt erforschen. In ihren raumgreifenden Installationen verbinden sie organische Elemente mit technologischen Objekten sowie natürliche mit industriellen Materialien. Diese Kombinationen aus futuristischer Science-Fiction-Ästhetik und wissenschaftlicher Experimentanordnung basieren auf Erkenntnissen aus naturkundlichen Beobachtungen und Forschungen. Das Ergebnis sind Kunstwerke, die eine politische und gesellschaftliche Relevanz besitzen, die weit über den Kunstbereich hinausgeht.
Weitere Informationen zur Ausstellung: Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)