Der Künstlerbund Hagen wurde im Jahr 1900 als Reaktion auf den Konservativismus des Künstlerhauses gegründet und etablierte sich spätestens in den 1920er-Jahren als „heute radikalste Gruppe“ (Robert Musil, 1922) innerhalb der Wiener Künstlervereinigungen. Das 1902 erstmals bespielte Ausstellungshaus Zedlitzhalle im 1. Wiener Bezirk diente nicht nur als identitätsstiftender Präsentationsort für die Mitglieder, sondern auch als Halle für innovative Ausstellungskonzepte und internationale Kunstpräsentationen.
Das Leopold Museum zeigt die herausragenden Positionen der Künstlervereinigung, von den gemäßigt modernistischen Anfängen im Schatten der Secession bis zu den wegweisenden, avantgardistischen Errungenschaften der 1920er und 1930er-Jahre.
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