In einer scheinbar ins Wanken geratenen Welt wächst die Forderung, eine klare Haltung zu beziehen. Dies kann auf der Suche nach Orientierung eine Hilfe sein, aber genauso eine Bedrohung. Denn je größer die Anspannung und die Konzentration auf den eigenen Standpunkt, desto schneller läuft man Gefahr, ins Taumeln zu geraten. Zwischen politischer Aufladung und poetischer Auflösung widmen sich die Künstler*innen der Ausstellung „Haltung & Fall – Die Welt im Taumel“ (29.06. – 06.10.19) der Widersprüchlichkeit dieses Begriffspaars. Anhand von Fotografien, Malereien, Zeichnungen, Skulpturen, Installationen, Videos und Performances entwerfen sie eindrückliche Bilder von sich aufbäumenden und fallenden, von schwebenden und schwankenden Körpern als Echo der Gesellschaft.

Weitere Informationen: Marta Herford

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