Von der Hammaburg zur Neuen Burg: Nachdem die Hammaburg um 1020 eingeebnet wurde, entstand am damaligen Zusammenfluss von Alster und Elbe die „Neue Burg“. Der Bau dieser deutlich größeren herzöglichen Burg markiert auch die Anfänge des Hamburger Hafens. 50 Jahre nach der Zerstörung der Burg im Jahre 1139 wurde an dieser Stelle die Hamburger Neustadt erbaut. Heute befindet sich dort das Nikolaifleet.
Die Erkenntnisse zur Rekonstruktion der Neuen Burg basieren auf Forschungserkenntnissen aus zahlreichen Ausgrabungen seit den 1950er Jahren. Erst 2020 wurde hinter dem Chor des Mahnmals St. Nikolai das Hafentor entdeckt. Die Ausgrabungen von 2020 ermöglichten ebenfalls eine genaue dendrochronologische Datierung der geborgenen Hölzer auf die Jahre 1021-1023. Die Burg feiert demnach 2023 ein wissenschaftlich geprüftes 1000 jähriges Jubiläum.
Die Rekonstruktionen entstanden im Kontext der Sonderausstellung „Burgen in Hamburg – Eine Spurensuche“ von 2021/2022. Ein für die Ausstellung angefertigtes Modell der Neuen Burg ist in die Dauerausstellung des Archäologischen Museums integriert worden.

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