Prof. Dr. Hans-Rudolf Bork ist Leiter des Instituts für Ökosystemforschung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Geomorphologie und die integrative Ökosystem- und Landschaftsforschung. In diesem Zusammenhang untersucht Hans-Rudolf Bork unter anderem die Wirkung von Extremereignissen auf die Landschaftsgeschichte. Die Frage nach den Auswirkungen von Extremereignissen aus Umwelt und Gesellschaft steht somit auch im Mittelpunkt des Gesprächs mit Harald Meller. In diesem geht Hans-Rudolf Bork auch auf konkrete Ereignisse und deren Folgen auf Mitteleuropa ein, insbesondere auf das Starkregenereignis von 1342 sowie den Vulkanausbruch an der Laki-Spalte auf Island im Jahr 1783.
Im Fokus des 4. Mitteldeutschen Archäologentages, der im Oktober 2011 in Halle stattfand, stand die Frage „1600 – Kultureller Umbruch im Schatten des Thera-Ausbruchs?“ Die Tagung vereinte Geowissenschaftler und Archäologen, aber auch Kollegen und Kolleginnen weiterer Disziplinen, und bot einen hervorragenden Anlass, für die Reihe „Harald Meller trifft“ Wissenschaftler der unterschiedlichsten Spezialisierungen vor der Kamera nach ihren Forschungsschwerpunkten und -ergebnissen zu befragen. Im Mittelpunkt standen dabei der Vulkanausbruch von Santorin um 1600 vor Christus sowie Extremereignisse und die Frage nach deren Auswirkungen auf Wetter, Klima, Umwelt und Gesellschaft im Allgemeinen.
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