Prof. Dr. Roberto Risch studierte Geschichte, Archäologie und Anthropologie an den Universitäten in Freiburg, Barcelona und in Cambridge. Er ist Professor für Prähistorische Archäologie an der Autonomen Universität Barcelona. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Wirtschaft und Ökologie prähistorischer Gesellschaften im Mittelmeerraum und in Zentraleuropa vom Neolithikum über die Kupferzeit bis hin zur Bronzezeit. Roberto Risch ist einer der Co-Direktoren des sogenannten „Almoloya-Bastida Projekts“, zur Erforschung der frühbronzezeitlichen Fundplätze La Bastida und La Almoloya in Spanien. Darüber hinaus beschäftigt er sich unter Zuhilfenahme modernster Untersuchungsmethoden mit der Analyse von Anlagerungen an Steinwerkzeugen, um dadurch die Wirtschaftsweise(n) in der Vorgeschichte besser verstehen zu können.
Im vorliegenden Interview-Film besprechen Harald Meller und Roberto Risch u.a. neueste Erkenntnisse und Forschungsergebnisse zu zwei wichtigen Kulturen der europäischen Frühbronzezeit: der südostspanischen El-Argar-Kultur sowie der mitteleuropäischen Aunjetitzer Kultur.
Wir danken dem Archäologischen Museum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, in dessen Räumen das Interview aufgenommen wurde.
Eine Thomas Claus Medienproduktion im Auftrag des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte in der Archaeofilm-Reihe „Harald Meller trifft“, 2024. „Archaeofilm“ ist eine geschützte Wort-Bild-Marke des Landes Sachsen-Anhalt (LDA).
Bildgestaltung: Chris Grewe
Ton: Simon Hückstädt
Schnitt: Alexander Woltexinger
Grafik: Oliver Thomas
Regie: Thomas Claus
Mehr unter: www.landesmuseum-vorgeschichte.de