Heidis Welt sind die Berge ― und diese sind weltweit zum Sehnsuchtsort für unzählige junge Leserinnen und Leser geworden. Auch in Israel fand Heidi ihre „Bühne“.

Die Schweizer Autorin Johanna Spyri hat mit „Heidi“ (1880) den letzten großen Heimat- und Heimwehroman Europas geschrieben, der weltweit und so auch in Palästina und dem späteren Israel die Jugenderinnerungen unzähliger Menschen geprägt hat. Die Motive, die in „Heidi“ zur Sprache kommen waren für die junge Leserschaft von großer emotionaler Bedeutung und identitätsstiftend. 1946 erstmals ins Hebräische übersetzt, erscheint Spyris Roman zu einer Zeit, in der die Themen Heimat, Heimatverlust und Neubeginn höchst relevant waren. Die Ausstellung nimmt Besucherinnen und Besucher mit auf eine Zeitreise durch die jahrzehntelange Rezeptionsgeschichte des Schweizer Kinderbuchklassikers aus einer jüdischen Perspektive heraus.

  • Konzept: Peter O. Büttner und Peter Polzin
  • Kuratorin: Nurit Blatman
  • Gestaltung: Roland Seltmann, Promuseo
  • Ausstellungsgespräch Konzept: Ulrike Heikaus Lara Theobalt
  • Sprechende: Nurit Blatman, Peter O. Büttner und Ulrike Heikaus
  • Produktion und Schnitt: PLANVOLL-Event Corvin Bruns, Jonas Andre, Jonas Keil

Mehr unter: www.juedisches-museum-muenchen.de

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