Schon früh lieferten Pionierinnen wie die britische Komponistin Daphne Oram wichtige Impulse zur Entwicklung der elektronischen Musik. Doch anders als ihre männlichen Künstlerkollegen sind sie bis heute wenig bekannt. Wie sieht es inzwischen mit der Geschlechtergerechtigkeit in der Musikbranche aus? Hat sich in den letzten Jahren, zum Beispiel nach der MeToo-Debatte, etwas geändert? Was kann man für mehr Gleichberechtigung im Festival- und Veranstaltungsbereich tun? Mo Loschelder spricht mit Moderatorin Laura Aha über die Berliner Techno-Szene der 1990er, ihre Tätigkeit als DJ, Produzentin, Agentin und über ihr Engagement für Künstlerinnen in der elektronischen Musikszene.

Mo Loschelder studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Gerhard Richter, zog Anfang der 1990er Jahre nach Berlin und engagierte sich dort in der elektronischen Musikszene. Sie ist DJ, war Mitorganisatorin des Clubs Elektro sowie später des Clubs Panasonic und ab 1995 Mitbegründerin des Underground Plattenlabels Elektro Music Department (EMD), auf dem mehrere ihrer Alben und Singles veröffentlicht wurden. Sie ist Gründerin der Künstler*innenagentur Media Loca, Moderatorin von Radiosendungen und war bis 2018 Co-Kuratorin des Festivals Heroines of Sound.

Laura Aha ist freie Journalistin und arbeitet unter anderem für GROOVE, Deutschlandfunk Kultur, Spiegel Online und Missy Magazine über Popkultur, elektronische Musik und Feminismus.

Mehr unter: www.kunstpalast.de

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