Das Bewusstsein der eigenen Endlichkeit und die Frage nach einem Lebenssinn sind Themen des menschlichen Daseins, die sich sowohl im individuellen Leben als auch in kulturellen oder religiösen Gemeinschaften immer wieder stellen. Die Ausstellung „Im Angesicht des Todes“ (Eröffnung am 1. November 2024) bietet auf diese Fragen und Prozesse, die mit den ‚rites des passages‘ am Ende des Lebens und dem Tod selbst zu tun haben, jüdische Perspektiven an und macht sie so mit neuen Zugängen erfahrbar. Sie widmet sich dabei auch ethischen Fragestellungen, die mit der Unterscheidung von Leben und Tod einhergehen: Wann tritt der Tod aus medizinischer Sicht ein? Ist es vertretbar, ihn frühzeitig herbeizuführen und Sterbehilfe zu leisten?
Es führen die Kuratori:innen Sara Soussan und Erik Riedel.
Mehr unter: www.juedischesmuseum.de