In der Reihe „HiStories / Geschichte(n)“ spricht die Künstlerin Nathalie Du Pasquier über ihre GEdanken zu Werken anderer Künstler. Obwohl ihr eigenes Oevre dabei nicht direkt angesprochen wird, ist der Vortrag dennoch eine Reflektion ihrer Einflüsse, Vorlieben und Interessen.

Die Künstlerin und Designerin Nathalie Du Pasquier ist Autodidaktin, blickt aber auf eine lange Karriere als Produktgestalterin zurück. Sie war Gründungsmitglied von Memphis, einem einflussreichen postmodernen Design- und Architekturkollektiv unter der Leitung von Ettore Sottsass. Während dieser Zeit entwarf sie grafische Oberflächenstrukturen für zahlreiche Textilien und Teppiche sowie Objekte und Möbel. Ihr Design ist von afrikanischen Textilmustern, den Wiener Werkstätten und dem britischen Arts and Crafts Movement beeinflusst. Seit 1987 widmet sich Du Pasquier der Malerei, obwohl sie gelegentlich noch als Designerin arbeitet. Die meisten ihrer Bilder schildern die Beziehung zwischen Formen, Objekten und Räumen. Die Ausstellung stellt aktuelle Gemälde und Entwürfe aus der Memphis-Zeit in einen Dialog. Es ist die erste umfassende Ausstellung Du Pasquiers in einer internationalen Institution.

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