Der Film fasst die Arbeit der gesamten Ausstellung visuell zusammen. Der Zuschauer begleitet die Teilnehmer/innen von der Eröffnung bis zum Ende des Stadtlabors. Markiert durch den Abbau der Stationen in den Wallanlagen.

Auf 23 Hektar Grünfläche, fünf Kilometern Länge, in sieben Anlagenabschnitten und zwischen 1919 Bäumen fand die vierte Ausgabe von „Stadtlabor unterwegs“ statt. Die Open-Air Schau in den Wallanlagen hatte die Grünfläche selbst zum Gegenstand: Welche Bedeutung hat der Park auf der Fläche der ehemaligen Stadtbefestigung für das Leben heute in der Stadt?

Über hundert Teilnehmer/innen arbeiteten ein Jahr lang an der Ausstellung und definierten gemeinsam Inhalte, Ausstellungsorte und Veranstaltungen. Gemeinsames Interesse der heterogenen Gruppe war es, die Wallanlagen in ihrem Zusammenhang aufzuzeigen und die Wallservitut-Regelung ins öffentliche Bewusstsein zu heben, die die Grünfläche vor Bebauung schützt und so bewahren will.

In 60 Beiträgen, die mit einer Wanderkarte und einer Smartphone-App erschlossen werden konnten, zeigten die Co-Kuratoren eine subjektive Neuvermessung des Innenstadt-Parks. Neben historischen, soziologischen und künstlerischen Beiträgen war auch die Frage nach dem Verhältnis von privaten Interessen zum öffentlichen Raum zentral: Wer bestimmt, wie öffentliche Flächen genutzt werden, und können Sie wieder ein Ort für Begegnung und Kommunikation werden?

Eine auffällige gelbe Stangenspur, Litfaßsäulen, Objekte und Kunstinstallationen machten die Wanderung abwechslungsreich und sprachen alle Parkbesucher/innen an. Über 60 Veranstaltungen im Rahmenprogramm verschafften den Wallanlagen im Sommer 2014 große Aufmerksamkeit. Zahlreiche positive Rückmeldungen zeigten vor allem, dass die Ausstellung dem Bedürfnis nach historischer Kennzeichnung und der Auseinandersetzung mit öffentlichem Raum in Frankfurt entsprach.

Weitere Informationen: historisches museum frankfurt

 

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