„Am Haus der Kunst haben wir nicht nur den Auftrag, den Kanon zu überdenken, sondern auch zu transformieren und voranzubringen.” – Andrea Lissoni
Die Gruppenausstellung „In anderen Räumen. Environments von Künstlerinnen 1956-1976“ legt den Fokus auf die wegweisenden Beiträge von Frauen zur Geschichte von Environments. Ihr immersiver und spielerischer Charakter lädt das Publikum dazu ein, sie zu betreten, sich auf sie einzulassen und mit ihnen zu interagieren. Environments wurden in der internationalen Kunstwelt schnell zu einem wichtigen Thema, doch bisher konzentriert sich die Geschichtsschreibung fast ausschließlich auf die Vereinigten Staaten, teilweise auf Europa, und auf die Werke männlicher Künstler. Da die meisten Environments unmittelbar nach ihrer Ausstellung zerstört wurden, ist „In anderen Räumen“ die erste Ausstellung dieser Art, die mit Hilfe eines Netzwerks von Forscher*innen und Restaurator*innen, und auf der Grundlage von Archivmaterial und Quellen wie Fotografien, Architekturplänen, Artikeln und Rezensionen diese immersiven Kunstwerke rekonstruiert.
ie Kurator*innen Andrea Lissoni und Marina Pugliese sprechen über den transformativen Charakter der Ausstellung, ihre Zusammenarbeit mit den Künstlerinnen Judy Chicago, Marta Minujín und Tania Mouraud sowie über Kunstwerke, in deren Mittelpunkt die Erfahrung der Betrach-ter*innen steht.
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