Religion und Gewalt: Themenschwerpunkt im 4. Band der WÖRKS von Hannes Priesch

Im Mittelpunkt des vierten Bandes der WÖRKS-Reihe von Hannes Priesch stehen Religion und Gewalt. Der Künstler, der lange in New York lebte und den amerikanischen religiösen Fundamentalismus aus erster Hand erlebte, diskutiert seine Erfahrungen und Erkenntnisse im Gespräch mit der Herausgeberin Katia Huemer und dem KULTUM-Leiter Johannes Rauchenberger. Rauchenberger hat zudem einen ausführlichen Text über Prieschs Werk verfasst. Am 24. Juni 2024 wurde dieser Band, veröffentlicht im Verlag für moderne Kunst Wien, im KULTUM vorgestellt.

Der Titel „IN HOC SIGNO VINCE!“ („In diesem Zeichen siege!“) reflektiert das komplexe Verhältnis zwischen Religion, Politik und Gewalt. Priesch setzte sich intensiv mit diesem Thema auseinander, insbesondere in der Zeit nach den Anschlägen vom 11. September. Dieses Thema durchzieht wie ein roter Faden viele weltweite Konflikte.

Die Publikation kombiniert Kunst und Literatur, um das Verhältnis von Religion, Politik und Gewalt aus verschiedenen Perspektiven und Disziplinen zu beleuchten. Im Fokus stehen dabei die USA, Israel/Palästina, Russland/Ukraine und Österreich im frühen 20. Jahrhundert, eine Zeit, in der Österreich einen „religiös untermauerten Faschismus kreierte“ (H.P.).

Die Werke von Hannes Priesch werden ergänzt durch Beiträge von Ljuba Arnautovic, Benjamin Berton, Karin Buol-Wischenau, Heimo Halbreiner, Katja Huemer, Elias Scheitter, Emily Raboteau, Johannes Rauchenberger, Kristina Stoeckl und Carl Watson. Ein besonderes Highlight ist das Gespräch zwischen Gudrun Danzer und Hannes Priesch.

Mehr unter: kultum.at

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