Die Schaurestaurierung von Rebecca Horns Installation „Raum des verwundeten Affen“ ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen der Museumsarbeit, konkret in die kuratorischen und restauratorischen Vorbereitungen für den Neubau der Nationalgalerie am Kulturforum.
Im Herbst 1990 fand die Ausstellung „Die Endlichkeit der Freiheit“ im Berliner Stadtraum statt, deren Thema die Mauer in beiden Stadthälften war. Die Idee zu diesem Projekt entwickelte die Künstlerin Rebecca Horn (*1944) gemeinsam mit dem Schriftsteller Heiner Müller und dem Künstler Jannis Kounellis. Elf international bekannte Künstler*innen nahmen teil. Die Installation „Raum des verwundeten Affen“ von Rebecca Horn war das einzige größere Kunstwerk dieser Ausstellung, das in eine Museumssammlung – in die Nationalgalerie – gelangte. Anlässlich der Eröffnung des Hamburger Bahnhofs – Museum für Gegenwart – Berlin 1996 wurde die kinetische Installation erstmals im Museum reinszeniert. Als symbolischer Kommentar zur deutschen Teilung und Wiedervereinigung ist der „Raum des verwundeten Affen“ für den Neubau am Kulturforum vorgesehen.
Die öffentliche Restaurierung von Rebecca Horns Installation „Raum des verwundeten Affen“ am Kulturforum bildete den Auftakt der Reihe „In Preparation“, mit der die Nationalgalerie Einblicke in die Vorbereitungen für den Neubau am Kulturforum gewährt.
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