Packt den Koffer! Heute reisen wir in den Süden – nach Ibadan und Oshogbo – in das Nigeria der 1960er Jahre. Die Mbari-Clubs, die in diesen beiden Städten im unabhängigen Nigeria entstanden, boten Ausstellungen, Dichtung, Tanz, Musik und wurden damit zu außergewöhnlichen Zentren der zeitgenössischen Kunstszene

Swingt mit uns in das Harlem der 1920er und 30er Jahre! Unsere Ausstellung „Into the Night. Die Avantgarde im Nachtcafé“ ist noch bis 1. Juni im Unteren Belvedere zu sehen.

Wir treten ein in das „Ciné-Bal“ – einen Raum des Café Aubette, der Tanzsaal, Kino und Restaurant in sich vereinte. Der einzigartige Club wurde 1928 in Straßburg eröffnet. Werdet mit uns Teil dieses Gesamtkunstwerkes.

André Heller erzählt uns von seinen Eindrücken aus der Ausstellung „Into the Night“.

Wir freuen uns euch bis 1. Juni in unserer Ausstellung „Into the Night. Die Avantgarde im Nachtcafé“ begrüßen zu dürfen. Kommt mit auf eine Reise um die Welt und streift mit uns durch das Nachtleben von Paris, New York, Rom, Berlin, Ibadan, Oshogbo, Mexiko Stadt, Straßburg, Zürich und Teheran!

Carola Fuchs über das Pariser Cabaret „Le Chat Noir“. Die Avantgarde im Nachtcafé“ ist von 15. Mai, bis 1. Juni zu sehen! Wir tauchen aber schon heute in das Nachtleben von Paris der 1880er und 90er Jahre ein. Das berühmten Kabarett „Le Chat Noir“ war Treffpunkt vieler Künstler, Schriftsteller und Schauspieler und wurde zu einem Inbegriff der Pariser Bohème.

Willkommen, Bienvenue, Welcome! Treten Sie ein in die pulsierende Welt der Kabaretts, Clubs und Cafés. Aus Perspektive dieser alternativen Szenen erzählt die Ausstellung Into the Night ab Februar 2020 im Unteren Belvedere und in der Orangerie vom kulturellen Geschehen von den 1880er- bis zu den 1960er-Jahren.

Philipp Reichel über das Kabarett Fledermaus

In Wien war es das 1907 von Protagonist_innen der Wiener Werkstätte gegründete und ausgestattete Kabarett Fledermaus, das den Übergang vom Secessionismus zum Expressionismus markierte. In Paris nahm das Chat Noir mit seinem Schattentheater in den 1880ern die Kinokultur vorweg. Im Zürcher Cabaret Voltaire wurde Dada gegründet. Der von Giacomo Balla designte Nachtclub Bal Tic Tac und das von Fortunato Depero entworfene Cabaret del Diavolo in Rom waren Brutstätten des Futurismus. Das minimalistische Design des Café L’Aubette in Straßburg stammte zum Teil von Theo van Doesburg, dem Mitbegründer von De Stijl. Im Berlin der Zwischenkriegszeit befeuerte die vibrierende Energie der Nachtclubs die Künstlerinnen und Künstler des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit wie Otto Dix, Jeanne Mammen oder Elfriede Lohse-Wächtler.

Trailer

Kuratiert von Florence Ostende (Barbican, London).

Bild- und Filmnachweise in der Reihenfolge des Auftritts:

  • Aaron Douglas, Dance, um 1930 (Detail). © Erben nach Aaron Douglas/Bildrecht, Wien 2020.
  • Jerome Robbins Dance Division, The New York Public Library. “Annabella”, 1987, The New York Public Library Digital Collections.
  • Fernando Bolaños Cacho, El Café de Nadie, um 1926. Privatsammlung, Frankreich.
  • Suse Byk, Tänzerische Pantomimen, 1925, mit Valeska Gert – Dokument der Sammlung des CND (Centre national de la danse).
  • Josef Hoffmann, Wiener Werkstätte Postkarte Nr. 74 (Innenansicht der Bar im Kabarett Fledermaus), 1907, Sammlung Leonard A. Lauder.
  • New Images, 1964, Regie Ulli Beier, Frank Speed, mit freundlicher Genehmigung des Royal Anthropological Institute.

Mehr unter: www.belvedere.at/night

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