Das Nidwaldner Museum bläst zum Halali. Vom 6. April bis zum 27. Oktober 2019 werden in der Ausstellung «Jäger, Tiere, Wilderer – Handwerk und Legenden in Nidwalden» im Salzmagazin Stans die Sagen und Legenden des Jagens, aber auch dessen Handwerk und Praxis in Geschichte und Gegenwart präsentiert.
Jagen und Wildern gehören zu den ältesten Tätigkeiten des Menschen. Sie sind schön und schauerlich zugleich, sie bringen Leben und Tod, sie sind uralt archaisch und unmittelbar gegenwärtig. In ihnen kommen die grossen Themen des Menschseins zusammen: Mensch und Tier, Natur und Kultur, Handwerk und Kunst, Politik und Gesellschaft, wirtschaftlicher Gewinn und ökologisches Gleichgewicht. Kurz: Jagen und Wildern bilden ein Scharnier zwischen Mensch und Natur.
Gleichzeitig sind Jagen und Wildern, diese ungleichen Geschwister, in Nidwalden präsent wie in kaum einem anderen Schweizer Kanton. Bis heute werden Wilderergeschichten und -legenden aufgeschrieben und veröffentlicht, in Volkstheatern aufgeführt oder von Generation zu Generation mündlich weitererzählt. Und das Jagen boomt, nicht zu reden von seinem Resultat: dem Genuss des Wildmenüs.
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