Sabine Deutscher gibt anhand ausgewählter Objekte aus der Dauerausstellung Einblicke in die außergewöhnliche Laufbahn des Ludwigsburger Tüftlers und Erfinders der Zündhölzer Jakob Friedrich Kammerer (1796–1857).
Im Jahr 1832 stellte Kammerer das erste Phosphor-Reibzündholz her, dessen Flamme gleichmäßig brannte. Die Feuerwehr soll in dieser Zeit mehr als einmal zu seiner Wohnung in die Kirchstraße ausgerückt sein. 1836 beschäftigte er 400 Mitarbeiter, die bis zu 400.000 Hölzer am Tag herstellten. Etwa zehn andere Forscher sollen das Zündholz ebenfalls erfunden haben. Kammerer verfeinerte die Mischung des Zündkopfes und ging als Erster damit in die industrielle Fertigung.
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