Mitte der 1990er-Jahre verteilte Janz Franz Visitenkarten, auf denen er sich selbstbewusst als „Maler, Zeichner, Aktionist, Geisterbeschwörer, Arschloch“ bezeichnete. Die Musik seiner Jugend, insbesondere die Songs der Beatles, Rolling Stones, Led Zeppelin und Deep Purple, prägte seine Kunst tief und findet sich in zahlreichen Anspielungen und Zitaten in seinen Bildern wieder.

Ein entscheidender Moment in seiner künstlerischen Entwicklung war die Begegnung mit Hermann Nitsch an der „Internationalen Sommerakademie für bildende Kunst“ in Salzburg 1991. Diese Erfahrung inspirierte Janz Franz, den aktionistischen Impetus und den spontanen, expressiven Gestus von Nitsch in seine eigene Malerei zu integrieren.

Die Ausstellung in der Neuen Galerie Graz bietet nun die erste institutionelle Rückschau auf das Werk dieses außergewöhnlichen Künstlers und Exil-Steirers. Besuchen Sie die Ausstellung, um einen tiefen Einblick in das provokative und leidenschaftliche Schaffen von Janz Franz zu erhalten.

Mehr Informationen: Universalmuseum Joanneum

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