Gespräch mit Andrea Rumpf, Jens Fülle, Simon Ollert, Kim Krämer und Daniela Wurbs Die Initiative !NieWieder- Erinnerungstag in deutschen Fußball ist ein breites gesellschaftliches Bündnis aus Fangruppen, Fanprojekten, antirassistischen Bündnissen, Amateur- und Profivereinen, der DFL und des DFB, sowie zahlreichen Institutionen aus der Zivilgesellschaft. Seit 17 Jahren organisiert das Bündnis den Erinnerungstag im deutschen Fußball, der an den Spieltagen um den Internationalen Holocaust-Gedenktag an die Millionen Menschen erinnert, die in der NS-Zeit Leid erfahren mussten – mit besonderen Blick auf die verfolgten Fußballer*innen
Die dreiwöchige bundesweite Kampagne widmet sich 2022 unter dem Motto „Jeder Mensch zählt – egal auf welchem Platz“ den Menschen mit körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen, die in den sogenannten NS-Tötungsanstalten ermordet wurden. Gezeigt wird der Trailer der Dokumentation „Illenau. Die Geschichte einer Heil- und Pflegeanstalt“, die sich unter anderem mit den NS-„Euthanasie“-Morden beschäftigt. Die darin mitwirkende Leiterin des Stadtarchivs Achern, Andrea Rumpf, erläutert anhand von Bildmaterial das unsagbare Leid dieser kranken Menschen und erklärt das Tarn- und Täuschungssystem rund um die Massentötungen.
Anschließend sprechen wir mit Andrea Rumpf und weiteren Gästen: Fans mit Beeinträchtigungen erzählen von ihren Erfahrungen in der Kurve, von ihren Fahrten zu Auswärtsspielen, von ihren positiven und ihren leidvollen Erfahrungen im Fußball und im Alltag. Moderiert wird der Abend von Daniela Wurbs, Leiterin der Beratungsstelle KickIn! für Inklusion & Vielfalt im Fußball.
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