Das Kartoffelbrot wurde ursprünglich um 1778 von Antoine Augustin Parmentier (1737-1813), einem französischen Pharmazeuten und Agronomen, entwickelt. Er verfasste darüber sein Werk „Die Kunst Brod aus Erdäpffeln zu backen ohne Vermischung mit irgend einem Getraidemehl“ und pries darin die Kartoffel als „Gemüse der armen Leute“ und als Mittel gegen die Hungersnöte an. Brotrezepte, in denen ein Teil des Mehls durch gekochte oder rohe geriebene Kartoffeln ersetzt wurde, tauchen gerade in Notzeiten immer wieder auf. So auch nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg.

Was einst als Not- oder Kriegsbrot bekannt war, gehört heute zu einer der beliebten Brotsorten. Kartoffelbrot hält lange frisch und ist äußerst schmackhaft. Hier ist die Version eines Kartoffelbrotes mit Roggen- und Emmer-Vollkornmehl von unserer historischen Hausfrau Iris von Stephanitz.

Das Rezept gibt es unter: www.hessenpark.de

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