Konform gegen Non-konform?
Im Gespräch mit Christoph Tannert (Künstlerhaus Bethanien, Berlin)
Else Gabriel (Künstlerin, Berlin)
Susanne Altmann (Kunsthistorikerin, Dresden)
Hartwig Ebersbach (Künstler, Leipzig)
Thomas Krüger (Bundeszentrale für politische Bildung, Berlin)
Eckhart Gillen (Kunsthistoriker und Kurator, Berlin)
Moderation: Vladimir Balzer (Deutschlandfunk und MDR)

Ist die kategorische Unterscheidung von „konform“ und „non-konform“ in Bezug auf die Kunst aus der DDR noch tragfähig, ja überhaupt möglich? Spiegelt sie in ihrer impliziten Wertung nicht einen Diskurs der Nachwendezeit, der heute überholt ist oder ist diese Unterscheidung nach wie vor legitim und notwendig?

Anlässlich der Bestandspräsentation „Ostdeutsche Malerei und Skulptur 1949-1990“, die vom 15. Juni 2018 bis 6. Januar 2019 im Albertinum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zu sehen ist, bietet das Museum ein breitgefächertes Begleitprogramm, das die Debatten der letzten Monate aufgreift. In der Gesprächsreihe „Wir müssen reden. ‚Bilderstreit‘ mit Blickkontakt“ lädt das Albertinum ein, mit Vertreter*innen aus Kultur und Politik die in der Debatte aufgekommenen Themen und das oft noch immer zwischen Ost und West unausgesprochen Gebliebene zu diskutieren und den Dialog zu suchen. Nicht nur im Lichthof des Albertinum, sondern auch in der Sammlungspräsentation selbst werden Künstler*innen zu ihrer Arbeit und den Werken der Sammlung sprechen und mit dem Publikum debattieren.

Weitere Informationen: Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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