Seit 2018 arbeiten bundesweit 39 Kultureinrichtungen daran, ihr Haus diversitätsorientiert zu öffnen – darunter Bibliotheken, Theater und Museen. Diversitätsorientierte Öffnung bedeutet für die Häuser unter anderem, Veränderungen in der Personalstruktur sowie in den Programmangeboten vorzunehmen und darüber hinaus, neue Zielgruppen als Publikum für die Arbeit des Hauses zu gewinnen. Für diese Neuausrichtungen haben sie insgesamt vier Jahre Zeit. So lange fördert die Kulturstiftung des Bundes die Change-Prozesse im Rahmen des Programms 360°.

Es ist keine leichte Aufgabe, der sich die Kulturinstitutionen hier stellen. Die Häuser erhalten jeweils die Finanzierung einer Personalstelle von so genannten Diversitätsagentinnen und -agenten, welche die Prozesse in den Einrichtungen begleiten und sie gemeinsam mit der Leitungsebene steuern. Doch reichen vier Jahre überhaupt, um nachhaltige Veränderungen zu initiieren? Wie kann sichergestellt werden, dass nach vier Jahren Programmförderung der geschaffene Wandel bestehen bleibt und Diversität als gesellschaftliche Wirklichkeit in den Institutionen verstetigt und gelebt wird? Diesen und weiteren Fragen wurde nach zwei Jahren 360° in einem Werkstattgespräch nachgegangen.

Impulsvorträge von:
Attila Bihari
Carsten Brosda
Christoph Emminghaus
Claudia Neusüß
Dan Thy Nguyen
Danilo Vetter
Delal Atmaca
Hortensia Völckers
Jan Gerchow
Michael Börgerding
Ruth Hartmann
Suy Lan Hopmann

Mehr unter: www.kulturstiftung-des-bundes.de

Abonniere unseren Newsletter