Das Video zeigt den Aufbau der Ausstellung „Jason Rhoades, Four Roads“ im ICA in Pennsylvania im Jahr 2013. Die selben raumgreifenden Installationen werden im August und September 2014 vier Wochen lang in der Kunsthalle Bremen aufgebaut. Die Ausstellung eröffnet am 17. September 2014 und läuft bis zum 4. Januar 2015.
Folgende Installationen sind während der folgenden Minute zu sehen:
0:04-1:23: „Garage Renovation New York (CHERRY Makita)“
1:24-2:22: „The Creation Myth“
2:25-3:01: „Sutter‘s Mill“ (Im Hintergrund „My Madinah“)
3:02-5:11: „My Madinah: In pursuit of my ermitage…“
Mit seinen spektakulären und raumgreifenden Installationen aus Alltagsmaterialien, die von Neonschrift, Plastikeimern, elektrischen Werkzeugen, Statuetten und Sound bis zu einem 8 Zylinder Motor reichen, erlangte Jason Rhoades in den frühen 1990er Jahren den internationalen Durchbruch. Er war ein Impulsgeber und eine Ausnahmefigur im Kunstbetrieb um die Jahrtausendwende, wirkte in Amerika ebenso wie in Europa und war ein dezidierter Kritiker amerikanischer und europäischer Konsumkultur und populärkultureller Mythen.
Die Ausstellung „Jason Rhoades, Four Roads“ in der Kunsthalle Bremen ist die erste umfassende Werkschau nach dem frühen Tod des Künstlers vor acht Jahren. Sie präsentiert vier zentrale Großinstallationen aus verschiedenen Werkphasen.Die vier Rauminstallationen werden durch eine konzentrierte Gruppe von Objekten und Skulpturen ergänzt.
Die in der Ausstellung versammelten epischen, monumentalen, scheinbar chaotischen und doch tief systematischen Inszenierungen vermitteln eindrucksvoll die universalistisch angelegten Weltentwürfe des Künstlers, die sich grundlegenden Themenkomplexen und Lebensfragen widmen und keine moralischen, religiösen oder sexuellen Tabus scheuen. Seine Installationen sind einnehmend, provokativ und doch auch immer humorvoll. Jason Rhoades’ Werk ist bis heute elementar und aktuell.