Vanessa Joan Müller spricht mit Thomas Bayrle über die Möglichkeiten kritischer Kunst heute und das Sammeln als künstlerische Geste.
Das Werk von Thomas Bayrle kennzeichnet das Prinzip des Seriellen: Menschenmassen wie Massenwaren fügen sich zu einem ornamentalen All-Over, bei dem Einzel- und „Superform“ sich verbinden. Bayrles Kritik an der Konsumgesellschaft artikuliert sich auch in zahlreichen Objekten, die plastisch verschlungene Straßen- und Autobahnabschnitte zeigen. Die Reflexion massenorientierter Reproduktionsverfahren wiederum spielt in seinen Grafiken und Collagen eine wichtige Rolle.
Mehr zur Ausstellung „Individual Stories. Sammeln als Porträt und Methodologie“ unter kunsthallewien.at