Die Begrenztheit der Fläche der Erde ist der Menschheit angesichts der ersten Fotografien aus dem Weltall eindringlich vor Augen geführt worden. Diese Erkenntnis hat in weiten Bereichen zu einem anderen Verständnis im Umgang mit dem Land und der Landschaft geführt. Wir leben heute im Anthropozän, jenem Erdzeitalter in dem der Mensch die prägende Kraft ist. Die Ressource Landschaft galt als unendlich, doch hat sich der Blick darauf zum Bewusstsein der Endlichkeit gewandelt. Aufbauend auf eine Entwicklung der Landschaftsbilder seit den späten 1960er-Jahren entwickelt sich die Ausstellung „Landschaft in Bewegung“ (13.03.–26.10.2015) als historischer Abriss der Landschaft als menschliche Nutzfläche in der Fotografie und im Film.
Weitere Informationen: Kunsthaus Graz und im Museumsblog