Das Paradies der Untergang. Hartmut Skerbisch – Medienarbeiten
Kunsthaus Graz, Lendkai 1, 8020 Graz
Laufzeit: 20.11.2015–07.02.2016
Kuratiert von Günther Holler-Schuster
Information: +43-316/8017-9200
www.kunsthausgraz.at

Video: © J. J. Kucek

ZUR AUSSTELLUNG
„Die Ausstellung ist besonders, da sie das Frühwerk von Skerbisch präsentiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf seinen medialen Arbeiten, zeigt aber auch jene der Land Art oder seine skulpturalen Werke“, meint Kurator Günther Holler-Schuster.

Das Werk des Grazer Künstlers Hartmut Skerbisch (1945 – 2009) ist als Beitrag einer zweiten Generation von österreichischen Konzeptkünstlern zu sehen. Als Skerbisch 1969 als Künstler antrat, herrschte in Graz Aufbruchsstimmung – der Austausch mit der internationalen Kunstentwicklung war hier voll im Gange. Informationsvorsprünge und ein kühnes Engagement, nicht nur der lokalen Politik, waren verantwortlich für eine höchst avancierte Szene. Es sind Fragen des Raumes, die ihn von Beginn an beschäftigt haben. Egal, ob das seine ersten Architekturentwürfe, seine Medienarbeiten, Skulpturen oder seine Auseinandersetzung mit Literatur und Musik betrifft, die Frage nach dem Raum bleibt permanent gegenwärtig. Der elektronische Raum hebt Orte auf, bringt Fernes näher und definiert den Raum neu – er versucht uns an unsere Gegenwart heranzuführen. Die Kunst bietet dabei einen Rahmen, an dem das Publikum Anteil haben soll. Die Ausstellung im Kunsthaus Graz spürt vor allem den Medienarbeiten des Künstlers nach.

ZUM VIDEO
Im Video spricht Kurator Günther Holler-Schuster über die Ausstellung „Das Paradies der Untergang“ und die Medienarbeiten Skerbischs.

Weitere Informationen: Kunsthaus Graz

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