Die Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle (Saale) hat sich in der Auseinandersetzung mit den Visionen der Moderne und aus der Erfahrung in ihren Werkstätten immer wieder neu erfunden. Wie Werkkunst, Kunst und Design in der Spannung zwischen Experiment und Erneuerung von Tradition entstehen, wird in der Ausstellung anhand beispielhafter Gesamtprojekte und impulsgebender Entwicklungen sichtbar. Vom „unbändigen Vergnügen“ der jungen BURG an ihren Puppenspielen über das im Krieg zerstörte Flughafenrestaurant Halle/Leipzig („ein Raum von schwebender Leichtigkeit“), das modulare Möbel-Programm MDW in den 1960er Jahren bis hin zur Gestaltung für das BMW-Werk Leipzig 2012 entfalten sich in räumlichen Inszenierungen die Geschichte und die Gegenwart einer Kunsthochschule, die neben dem Bauhaus im 20. Jahrhundert zu den modernsten in Deutschland und heute weltweit zu den lebendigsten gehört.
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