Das Leopold Museum widmet dem bedeutenden österreichischen Expressionisten Egon Schiele (1890–1918) im Frühling eine umfassende monografische Ausstellung. Unter dem Titel „In Zeiten des Umbruchs. Egon Schieles letzte Jahre: 1914–1918“ liegt der Fokus erstmals auf dem Spätwerk des Künstlers. Trotz seines frühen Todes mit nur 28 Jahren hinterließ Schiele ein beeindruckendes Gesamtwerk.

Während er zwischen 1910 und 1913 vor allem durch seine introspektiven Zeichnungen und Gemälde bekannt wurde, markieren die Jahre ab 1914 einen künstlerischen und persönlichen Wandel. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs und private Umbrüche veränderten seine Sicht auf die Welt und damit auch seine Kunst. Schieles Werk wurde offener für äußere Einflüsse, thematisch vielschichtiger und stilistisch reifer. Die Ausstellung beleuchtet diesen bedeutenden Abschnitt seines Schaffens und bietet neue Einblicke in die Entwicklung eines der wichtigsten Künstler der österreichischen Moderne.

Mehr unter: leopoldmuseum.org

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