Oben: Norbert Reichling
Unten: Elisabeth Schulte-Huxel über die Besamimbüchse der Familie Lebenstein. Sie wurde 1940 vergraben und später von Überlebenden der Shoah wieder ausgegraben. Heute ist sie ein Wichtiges Exponat in der neuen Dauerausstellung.
Über die Dauerausstellung
Die Dauerausstellung im Saal des Obergeschosses gliedert sich in drei Bereiche. Der erste Bereich umfasst Tora, Synagoge und Gemeinde. Zentrum jüdischen Lebens ist die Tora. Sie enthält die auf einer Rolle niedergeschriebenen fünf Bücher Moses. Ihr Aufbewahrungsort ist die Synagoge als Haus des Gebets und der Zusammenkunft der Gemeinde. Der zweite Bereich Haus – Familie – Individuum zeigt jüdisches Leben in seinem Bezug zur Tora, aber auch seinen Wandel unter dem Einfluss sich ändernder gesellschaftlicher Bedingungen. Der dritte Bereich über Shoa und Neuanfang weist auf die Bedrohung jüdischen Lebens während der NS-Zeit hin, die in Entrechtung und Zerstörung endete. Trotz der Erfahrungen des Völkermords wagten einige Überlebende nach 1945 einen Neuanfang in Deutschland.
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