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Peter Hoor: Die unsichtbare Grenze | Wissenschaft für jedermann aus dem Deutschen Museum
9. Oktober | 19:00
Wettersysteme, Wolken, Gewitter, Stürme dominieren das Wettergeschehen bis in etwa 10-12 km Höhe. Darüber schließt sich ein vergleichsweise ruhiger Höhenbereich an, der als Stratosphäre bezeichnet wird. Die beiden Höhenregionen sind deutlich gegeneinander abgegrenzt durch die sogenannte Tropopause, die einen scharfen Kontrast der Zusammensetzung markiert. Die Stratosphäre ist im Gegensatz zur Wetterschicht sehr trocken und enthält das schützende Ozon, während die Troposphäre durch anthropogene Emissionen und Verschmutzung geprägt ist. An der Grenze finden Prozesse statt, die Wetter und Klima beeinflussen, allerdings nur schwer zugänglich sind.
Warum existiert diese Grenze? Welche Bedeutung hat sie für Wettergeschehen und Klima? Wie wird diese Region erforscht? Diesen Fragen geht Peter Hoor von der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz in seinem Vortrag nach und zeigt die Rolle der Tropopause für Wetter und Klima mit aktuellen Forschungsergebnissen. In Zusammenarbeit mit TPChange, der transregionale Sonderforschungsbereich »The Tropopause Region in a Changing Atmosphere« (DFG TRR 301)
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