Zum ersten Mal wurde die legendäre Performance „House with the Ocean View“ von Marina Abramović nach 2002 wieder aufgeführt. Wie im Original zog die Performerin Lyn Bentschik für 12 Tage und 12 Nächte in die dafür vorgesehenen Räume in der Marina-Abramović-Ausstellung der Bundeskunsthalle ein.
Damals zog Marina Abramović in die Sean Kelly Gallery (New York) in drei schwebende, miteinander verbundene Räume. Man konnte ihr bei ihrer täglichen Routine zusehen, die sie schweigend und fastend vollzog, vom Schlafen und Duschen bis zur Benutzung der Toilette. Das Einzige was die Künstlerin von den Besuchern trennte, waren drei Leitern, deren Sprossen aus Tranchiermessern mit nach oben weisenden Klingen bestanden.
Wir trafen Lyn Bentschick wenige Tage nach Ende ihrer gefeierten Re-Performance in einem Park in Köln. Wie hat sie die Performance erlebt? Was war die größte Herausforderung? Wie geht es ihr heute und was plant sie für die Zukunft?
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