Im Rahmen des Sommerfestes im Märkischen Museum und der Sommerakademie 2016 entstand ein Film zur Rückkehr der Waisenbrücke.
Berlinerinnen und Berliner, Besucherinnen und Besucher und unser Direktor Paul Spies kommen zu Wort.
Es geht darum, Denkanstöße zum Bau einer neuen Brücke am ehemaligen Standort der Waisenbrücke zu geben.
Zur Sommerakademie
Im Mittelpunkt der diesjährigen Sommerakademie rund um das Märkische Museum stand vom 8. bis 14. Juli 2016 die ehemalige Waisenbrücke. Künstlerinnen und Künstler malten und zeichneten eine Woche lang ihre Vision des verschwundenen Bauwerks.
Als einer der ältesten Spreeübergänge wurde die Waisenbrücke erst in den letzten Kriegstagen 1945 von den zurückweichenden deutschen Truppen teilweise gesprengt. Nach provisorischer Instandsetzung erfolgte 1960/61 der Abriss. Schon im „Planwerk Innenstadt“ der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung aus dem Jahr 1999 war an ihrer Stelle der Bau einer neuen Brücke für den Fußgänger- und Fahrradverkehr vorgesehen.
An der Notwendigkeit dieses Bauwerks zur Belebung der benachbarten Viertel hat sich bis heute nichts geändert. Es geht darum, die zurzeit durch zahlreiche Neubauvorhaben wiederbelebten Kieze dies- und jenseits der Spree miteinander zu verbinden. Zudem wären das Klosterviertel, das Nikolaiviertel und das Humboldt-Forum mit der Brücke besser an den Spreeweg Berliner Urstromtal angeschlossen, der aufgrund des bebauten südlichen Spreeufers hier den Fluss überqueren muss.
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