Kurator Andreas Hoffer beantwortet Fragen zur Ausstellung „Margot Pilz. Selbstauslöserin“. Haben Sie noch Fragen an Margot Pilz oder Andreas Hoffer? Schicken Sie uns diese über die Social Media Kanäle der Kunsthalle Krems!
Margot Pilz wurde 1936 in Haarlem (Niederlande) geboren und lebt seit 1954 in Österreich. Seit den frühen 1980er-Jahren zählt sie international zu den bedeutenden feministischen Künstlerinnen. Als eine Pionierin der Medienkunst arbeitet sie konzeptuell und experimentell im Bereich Fotografie, Video, digitale Skulptur, Performance und Installation.
In den 1970er-Jahren ist Margot Pilz als Fotografin tätig und engagiert sich in der Frauenbewegung. Ihre Festnahme von der Polizei beim dritten Frauenfest 1978 in Wien und der entwürdigende Umgang mit ihr ist eine Initialzündung zur Arbeit als Künstlerin. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind die Auseinandersetzung mit dem Individuum im Verhältnis zur Gesellschaft sowie feministische und existentielle Fragestellungen. Diese ziehen sich wie ein roter Faden durch ihr über 40 Jahre umfassendes Werk.
Ihre innovativen Arbeiten im Bereich der Medienkunst aus den 1990er-Jahren zeigen, wie neugierig und experimentell Margot Pilz mit den damals neuen Medien arbeitete. Sie war eine der ersten, die sich intensiv mit den Möglichkeiten des Einsatzes von Computern für die künstlerische Arbeit auseinandersetzten.
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