Vom 18. bis 20. Juni 2021 veranstaltete die Choreographin Yolanda Gutiérrez gemeinsam mit dem MARKK die Performance DECOLONYCITIES zwischen den Städten Kigali und Hamburg. Für das Projekt wurden fünf Künstler:innen aus Ruanda nach Hamburg eingeladen, um sich anhand einer künstlerischen Recherche mit der im öffentlichen Raum verankerten, kolonialen Vergangenheit zu beschäftigen. Welche koloniale Vergangenheit gibt es zwischen Kigali und Hamburg? Wie wird diese Geschichte archiviert – inner- und außerhalb des Museums? Das Projekt agiert an der Schnittstelle von Tanz und bildender Kunst und ermöglicht einen ungewöhnlichen Perspektivwechsel.

Im Rahmen von DECOLONYCITIES KIGALI-HAMBURG baute der ruandische Illustrator Dolph Banza im Zwischenraum des MARKK sein Atelier auf, um mit historischen ruandischen Objekten zu interagieren. Im Stil der früheren Zeichnerinnen am Museum, deren Arbeit die Ausstellung „Ausgezeichnet: Künstlerinnen des Inventars“ gewidmet ist, interpretiert er diesen historischen Beruf auf eine zeitgenössische dekolonialisierende Art.

Weitere Informationen: MARKK

Video & Schnitt: Mohammad Poori

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