Fotoarbeiten und Objekte
„Ansichten strohalmartig geknickter Windräder, die wie abgestürzte Schwäne mit gebrochenen Hälsen und gestutzten Flügeln niedergestreckt auf freiem Feld liegen, mit angegrautem Stahlgefieder, in einer wie von Nebeln verschleierten durchpixelten Landschaft.“
So beschreibt die Kunsttheoretikerin Ellen Wagner eine Serie von Fotografien, die von Matthias Ströckel als Arbeit in seiner Einzelausstellung „Um und zwischen Dingen“ im Luftmuseum Amberg zu sehen sein wird. Die gefallenen Windkrafträder erzählen von der übermächtigen Kraft des Windes sowie von ihrem Sturz in die Tiefe, während sich der Moment des Augenblicks noch unmittelbar zu vollziehen scheint. Als Vertreterin der Natur selbst findet sich um und zwischen den Dingen die Windkraft. Diese ist es, die sich in weiteren Ausstellungsstücken als Prinzip des Kosmos, als Luft und als Leere offenbart. Ströckel stellt durch die Zusammenstellung und Anordnung unterschiedlichster Materialien Verbindungen her, die als symbolträchtige Mittler von Ideen verschiedenste Assoziationen hervorrufen. Sie erzählen von einem Zwischenbereich aus Natur, Kultur und Technik, der um und zwischen den Dingen der Welt zu existieren scheint.
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