An der Düsseldorfer Kunstakademie gehörte Axel Hütte mit Andreas Gursky, Candida Höfer und Thomas Ruff 1976 zur ersten heute legendären Klasse von Bernd und Hilla Becher. Die Ausstellung Time Present zeigt Hüttes Fotografie Vescona II, die das Herzstück der Toskana – eine idealisierte Landschaft – erforscht. Dabei handelt es sich aber nicht nur um ein weiteres Klischeebild Italiens: Bei Hütte ist die Fotografie ein Medium, das nicht nur die Landschaft, sondern immer auch das Bild selbst und die Rolle der Betrachter reflektiert. „Ich räume meine Bilder so leer wie möglich“, so Hütte, „damit sich die Betrachter in ihnen selbst wiederfinden können. Damit sie darin nach sich selbst suchen können.“ Über diese Arbeitsweise und über seine künstlerische Praxis diskutiert Friedhelm Hütte mit dem Fotografen.
Foto: © Katlen Hewel
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