Die vier Tafelbilder des Meisters von Mondsee befanden sich ursprünglich auf einer Predella, also einem Sockel eines Altaraufsatzes. Dieser wurde zu festlichen Anlässen geöffnet und bot unterschiedliche Sujets dar. Die Außenseiten zeigten Tafelbilder des „Heiligen Ambrosius“ und des „Heiligen Augustinus“ während die Innenseite den Themen „Flucht nach Ägypten“ und „Maria im Ährenkleid“ gewidmet waren.
Oben: Meister von Mondsee – Beschneidung Christi (um 1497), Aufzeichnung vom 21. März 2020
Die Reihe IM BLICK im Oberen Belvedere widmet sich ab Februar 2020 einem der bedeutendsten Maler des Spätmittelalters in Österreich: dem Meister von Mondsee. Die Ausstellung vereint erstmals das gesamte Ensemble seines sogenannten Mondseer Altars und beleuchtet dieses Meisterwerk im kunst- und kulturhistorischen Kontext.
Kuratiert von Veronika Pirker-Aurenhammer.
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