Brandenburg als sprichwörtliche „Streusandbüchse“ ist entstanden und geprägt von der letzten Eiszeit. Es ist heute ganz unmittelbar mit den Folgen des rasanten globalen Klimawandels konfrontiert, wie die jüngst zunehmenden Waldbrände zeigen.

Die „Melting Gallery“ ermöglicht einen akustischen Ausflug zu schmelzenden Gletschern. Die Installation wird auf 330 Quadratmetern zum ersten Mal in Deutschland im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte gezeigt. In dem sonst leeren Raum bietet sie einen für jeden individuell erfahrbaren Reflexionsort. Der allgegenwärtige Klang des gleichförmigen Tropfens verweist wie ein Countdown auf irreversible und unaufhörliche Prozesse. Klangaufnahmen von drei schmelzenden Gletschern in den Schweizer Alpen bilden die „Melting Gallery“. Ohne Objekte ist die Komposition ein Requiem der verschwindenden Gletscher.

Das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte arbeitet als lebendiges Forum für die Beschäftigung mit der Geschichte Brandenburg-Preußens, präsentiert Ausstellungen, bietet ein vielfältiges Vermittlungsprogramm und lädt zu zahlreichen Veranstaltungen ein.

Mehr unter: www.hbpg.de

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