Veranstaltung vom 25. Januar 2018, im Rahmen der Ringvorlesung »Jüdische und islamische Perspektiven auf Menschenrechte« (auf Englisch)
Seit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 haben jüdische und muslimische Jurist*innen und Intellektuelle an weiteren Menschenrechtsverträgen und Erklärungen mitgewirkt, die spezifisch regionalen oder nationalen Charakter haben.
Welche religiösen und ethischen Normen liegen diesen Verträgen zu Grunde? Und wie gestaltet sich der zeitgenössische jüdische und muslimische Diskurs über die Adaptierung und praktische Umsetzung von Menschrechten außerhalb von Europa und Nordamerika?
Es diskutieren Michael Galchinsky und Mashood Baderin. Die Veranstaltung wird moderiert von Dr. Nahed Samour, Lichtenberg-Kolleg, The Göttingen Institute for Advanced Study.
Michael Galchinsky ist Inhaber des Lehrstuhls für Institutional Effectiveness sowie Mitglied des Center for Human Rights and Democracy an der Georgia State University, Atlanta. Er ist Autor u. a. von Jews and Human Rights: Dancing at Three Weddings.
Mashood Baderin ist Professor für Rechtswissenschaft an der School of Oriental and African Studies, University of London. Er war Experte des UN-Menschenrechtsrates zur Situation der Menschenrechte im Sudan und ist Autor u. a. von International Human Rights and Islamic Law.
Weitere Informationen: Jüdisches Museum Berlin