Das Vestibül im Schloss Charlottenhof überrascht nicht nur durch seine Größe und die überaus edle Ausstattung. Das Treppenhaus ist vor allem, wie Dr. Samuel Wittwer, Direktor der Schlösser und Gärten in der SPSG, erläutert, „ein Raum voller Gedanken.“

Der Auftrag zum Umbau des Hauses in ein klassizistisches Landhaus für den Kronprinzen ging an den Architekten Karl Friedrich Schinkel (1781–1841). Ihm zur Seite stand Ludwig Persius (1803–1845) als ausführender »Bau-Conducteur«. Mit der Gestaltung des ca. 65 Hektar großen Parkbereichs wurde Peter-Joseph Lenné (1789–1866) beauftragt, der eine ideale Landschaft mit Hügeln, Wasserläufen und Teichen schuf. Der Kronprinz begleitete den Umbau des barocken Gutshauses ab 1825 mit zahlreichen Ideen und eigenen Entwürfen.

Der Umbau des barocken Gutshauses in das klassizistische Landhaus Charlottenhof ab 1825 wurde von Kronprinz Friedrich Wilhelm (IV.) von Preußen (1795–1861) durch zahlreiche Ideen und Entwürfe intensiv begleitet. Maßgeblicher Architekt war Karl Friedrich Schinkel (1781–1841), der auch die Innengestaltung übernahm. Die reizvolle Ausstattung des sogenannten Zeltzimmers blieb erhalten.

Das ab 1825 entstandene Schloss Charlottenhof gilt als gebaute Vision des Kronprinzen und späteren Königs Friedrich Wilhelm IV. (1840–1858). Sein Architekt Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) wusste die Gedankenwelt des Bauherrn meisterhaft umzusetzen – und formte aus dem ursprünglichen märkischen Landhaus eine elegante klassizistische Villa.

Produktion: Paslerfilm Berlin https://www.paslerfilm.de/

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