Auch in der Saision 2021 gibt es im Museum „Hohenasperg – Ein deutsches Gefängnis“ wieder gut ein Dutzend neue Ausstellungsstücke zu sehen. Kuratorin Franziska Dunkel zeigt euch einige und erzählt die Geschichten dazu.
„Demokratenbuckel“, „Tränenberg“: Weit über Württemberg hinaus galt der Hohenasperg lange als das politische Gefängnis schlechthin. Viele tausend Menschen waren dort über die Jahrhunderte hinweg unter Verschluss. Manche mussten für ihre politische Überzeugung büßen, andere waren schlicht in Ungnade gefallen oder wurden Opfer rassischer Verfolgung. Und wieder andere hatten gestohlen, betrogen, Menschen getötet. Die Ausstellung im ehemaligen Arsenalgebäude der Festung bereitet die Geschichte des Hohenaspergs und seiner Gefangenen mit eindrucksvollen Originalobjekten und Dokumenten unter mehreren Blickwinkeln auf: Wie verlief das Leben der Häftlinge? Was dachten, was empfanden sie? Warum wollte die Staatsmacht sie hinter Gittern sehen? Wie blickte die Öffentlichkeit auf die Inhaftierungen?
Mehr unter: www.hohenasperg-museum.de