Interview mit Greg Lynn und Zaha Hadid Architects im Rahmen der Schlosslichtspiele 2017.

Die Schlosslichtspiele fanden erstmals 2015 im Rahmen der GLOBALE anlässlich des 300. Stadtgeburtstages von Karlsruhe statt. 2017 sollen die Projection-Mappings erneut eine starke Anziehung im Mittelpunkt der Stadt entwickeln. Insgesamt sind sechs internationale KünstlerInnen und Künstlergruppen vertreten, die wie in den beiden letzten Jahren eine kreative Programmvielfalt garantieren. Zwei von ihnen sind Greg Lynn und Zaha Adid Architects.

Für den international renommierten Architekten Greg Lynn, der 2008 mit dem Goldenen Löwen der Architektur Biennale Venedig geehrt wurde, spielen Computerprogramme eine zentrale Rolle: Er modellierte seine biomorphen Architekturentwürfe schon sehr früh mit CAD-Programmen und nutzt Algorithmen, um systematische Abweichungen von gebräuchlichen Schablonen und Vorlagen zu erhalten.

In der als kollaboratives Designexperiment entwickelten Arbeit »BEHAVIOUR MORPHE« versucht das für seine innovativen Entwürfe weltbekannte Londoner Architekturbüro Zaha Hadid Architects, Architekturformen und Musik mit menschlichen Verhaltensweisen zu synthetisieren (»Morphing«). Dabei wird die Schlossfassade zum Lebensraum virtueller, computergenerierter Figuren, die sich bewegen und aufeinander reagieren.

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