Anna Valeska Strugalla (Universität Tübingen) beleuchtet die Aushandlung der Restitutionsfrage in den 1970er und 1980er Jahren – unter besonderer Berücksichtigung der Rolle des Linden-Museums und seines damaligen Direktors Friedrich Kußmaul.
Die Frage nach dem Umgang mit musealen Objekten aus kolonialen Kontexten beschäftigt die bundesdeutsche Museumswelt nicht erst seit der Debatte um das Humboldt-Forum. Bereits in den 1970er Jahren diskutierte man unter Fachleuten, aber auch in den großen Tageszeitungen und in der Kulturabteilung des Auswärtigen Amts über Rückgabeforderungen und Kulturgut.
Der digitale Vortrag fand am 5. Februar 2021 in Kooperation mit der Gesellschaft für Erd- und Völkerkunde e. V. im Rahmen der Sonderausstellung „Schwieriges Erbe. Linden-Museum und Württemberg im Kolonialismus“ statt.
Mehr unter: www.lindenmuseum.de