ie Kunsthalle Bremen würdigt in einer großen Ausstellung das Werk des 2013 verstorbenen Bremer Malers Norbert Schwontkowski. Die umfassende Werkschau versammelt in Bremen rund 80 Gemälde und mehr als 40 Skizzenbücher Schwontkowskis aus seinem Nachlass sowie deutschen und internationalen Sammlungen.

In seinen unerschöpflichen Bilderfindungen widmete sich Norbert Schwontkowski den zentralen Themen der menschlichen Existenz ebenso wie den kleinen Absurditäten des Alltags. Meisterhaft beherrschte er das Spiel mit Andeutungen und dem Surrealen. Seine poetischen wie humorvollen Bilder scheinen dabei stets am Rand des Abgrunds zu balancieren.

Der Titel der Ausstellung geht auf Schwontkowskis gleichnamige Graphikmappe von 1988 zurück, die ebenfalls in der Ausstellung zu sehen sein wird. Die Bremer Station der Kooperationsausstellung legt zudem einen besonderen Fokus auf Schwontkowskis Wirken in der Hansestadt. Hierfür werden herausragende Leihgaben aus Bremer Privatsammlungen integriert. Ergänzt werden sie durch ausgewählte, erstmals gezeigte Arbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle von Bremer Künstlern wie Horst Müller, Wolfgang Hainke und Jub Mönster, die in ihren Werken an den Künstlerfreund Schwontkowski erinnern.

Norbert Schwontkowski (1949 – Bremen – 2013) studierte Malerei an der Hochschule für Gestaltung in Bremen und an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Nach Lehraufträgen in Hamburg, Bremen und Greifswald sowie einer Gastprofessur in Braunschweig wurde er 2005 als Professor für Malerei an die Hochschule für bildende Künste Hamburg berufen.

Die Ausstellung ist eine Kooperation der Kunsthalle Bremen mit dem Kunstmuseum Bonn (31. Oktober 2019 bis 16. Februar 2020) und dem Kunstmuseum Den Haag (Oktober 2020 bis Frühjahr 2021).

Mehr unter: www.kunsthalle-bremen.de

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